Herren erwarten Topduell gegen Schongau mit Vorfreude

12 Dez

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Herren erwarten Topduell gegen Schongau mit Vorfreude

Am Samstagabend steigt das große Topspiel in der Bezirksliga. Die Murnauer Herren treffen auf den TSV Schongau und kämpfen um wichtige Punkte. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Lechsporthalle.

Wer hätte vor der Saison gedacht, dass man bei “Schongau gegen Murnau” von einem Topspiel redet? Wohl nur wenige, wenn man auf die vergangenen Jahre schaut. Der TSV Murnau, der im vergangenen Jahr nur knapp dem Abstieg entkommen ist, steht jetzt auf Platz Drei. Und nach einer fast kompletten Hinrunde muss man sich schon langsam fragen, ob der TSV wirklich das Potenzial hat, sich im oberen Tabellendrittel zu halten. Mit der bisherigen Hinrunde ist man im Oberland auf jeden Fall sehr zufrieden. Die Kirsche auf der Sahnetorte wäre da natürlich ein Sieg gegen den Zweitplatzierten Schongau im letzten Hinrundenspiel.

Doch das wird eine ganz schwere Aufgabe. Denn der TSV Schongau, der in den vergangenen Jahren auch eher im Tabellenmittelfeld zu finden war, spielt eine sehr starke Saison. Mit 15:3 Punkten peilen die Gastgeber den Aufstieg an. Lediglich gegen Tabellenführer Ottobeuren musste sich Schongau knapp geschlagen geben. Zuhause hat Schongau noch gar keine Punkte liegen lassen. Der Schlüssel der Gastgeber liegt in der Defensive. Schongau stellt eine der besten Abwehrreihen der Liga und hat sich personell über die letzten Saisons gut verstärkt. 

Die Favoritenrolle liegt bei den Gastgebern. Dennoch wittert Murnau seine Chance. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut, die letzten zwei Siege haben Selbstvertrauen gegeben und der TSV kann auf den kompletten Kader zurückgreifen. Zudem konnte Murnau seine Defensive weiter stabilisieren und will damit auch Schongau gefährlich werden.

Es ist das Duell Zweiter gegen Dritter. Es ist das Duell zweier langjähriger Rivalen. Und es ist das letzte Spiel vor der Winterpause. Man darf also mit einem Handball-Leckerbissen rechnen, bei dem beide Teams alles reinwerfen werden. Murnau hofft dabei trotz der etwas längeren Anreise auf viel Unterstützung der Drachen-Fans.

Foto: Mayr